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meta-physik am Mittwoch 24 August 2011
Heute morgen wurde ich in der Penzinger Straße beim Max-Reinhard-Seminar von wildem Sirenengeheul überrascht. Brennt ein Haus? Nein, bloß ein Wagen hupt und blinkt wild vor sich hin.
In ein modernes Stehzeug hat oft nicht weniger als 15 kleine Computer eingebaut. Ein Sensor misst die Temperatur innen, ein anderer die Temperatur außen, einer guckt, ob und wieviel Regen fällt, ein Sensor vorne misst beim Einparken den Abstand zum nächsten geparkten Auto, ein anderer den Abstand hinten, ein Sensor im Tank misst den Treibstoffstand und so weiter und so fort etc. pp. Weiters werden auch Geschwindigkeit und Drehzahl gemessen (Überraschung!). Die oft mehr als einen Kilometer lange Verkabelung für all die Sensoren macht inzwischen einen beträchtlichen Gewichtsanteil eines Stehzeugs aus. Mehr …
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meta-physik am Dienstag 23 August 2011
In kleinen Städten braucht man wenige Räder, in großen Städten braucht man viele Räder, und auf dem Land braucht man gar keine Räder, da kommt man sowieso nur mit dem Auto von A nach B. Soweit die Theorie. In der Praxis sieht das anders aus. Zumindest wenn man einen Betrachtungshorizont zulässt, der über Österreich hinausreicht. Weit hinausreicht.
Vergleichen wir die Fahrrad-Garage in Wien mit dem Fahrradparkplatz in Castricum. In Wien leben 1.714.142 Einwohner. Die Stadtverwaltung ist der Meinung, dass Wien eine sehr fahrradfreundliche Stadt ist. Deshalb wurde in Wien eine Fahrrad-Garage errichtet. Vor zirka 4 Wochen sah die so aus:
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meta-physik am Montag 22 August 2011
Heute morgen auf meinem Weg zur Arbeit – zu Fuß – gelang mir kurz nach Verlassen meiner Behausung dieser einzigartige Schnappschuss:
Ach. Ja. Ich sehe eure Rad losen* Gesichter vor meinem geistigen Auge. Was meint sie? So siehts doch überall in Wien aus! Eben, ja. Und das ist ja das Geniale dran: hier tun sich nahezu unbegrenzte Spar- und Verdienstmöglichkeiten auf, an die bisher niemand gedacht hat. Hier wird Geld auf der Straße liegen gelassen. Einfach so. Und zwar von Leuten, die eine Wohnung suchen und keine finden. Mehr …
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meta-physik am Mittwoch 17 August 2011
Heute mal wieder eine Impression von der „Renn-um-dein-Leben“-Kreuzung Johnstraße/Mariahilfer Straße beim Technischen Museum. Die Autofahrer sind sosehr damit beschäftigt irgendwie über die Kreuzung zu kommen, dass sie sich nicht auch noch um Fußgänger kümmern können. Aber wozu haben die Beine. Also laufen, hopp, hopp!
In dem einen Käseblatt (dem weniger schlimmen) war gestern ein Artikel über Lärm in der Stadt. So laut ist es in Wien. Wenn man eine Stunde lang zu Fuß geht, hat man Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, und mir ist sogar eine Lösung für das Problem eingefallen. Die Lösung kann nur lauten, dass alle Stadtbewohner aufs Land ziehen, in ein Häuschen im Grünen, dann ist die Stadt menschenleer, und keinen stört mehr, dass es dort laut ist. Außerdem, ein ganzes Häuschen mit Garten zum halben Preis einer winzigen Stadtwohnung in einer finsteren Gasse ist doch wirklich nicht zu verachten. Die Idioten, die in der Stadt wohnen, sind eigentlich nicht wirklich zu verstehen. Mehr …
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meta-physik am Freitag 5 August 2011
Dass ich in der Nähe der U-Bahn-Station Schönbrunn gefragt werde, wo denn das Schloss ist, bin ich ja gewöhnt. Aber heute ist es mir zum ersten Mal passiert, dass ich in der Mariahilfer Straße gefragt wurde, wo das Technische Museum wäre.
Link eine Fassade, die mir in der Penzinger Straße in der Nähe des Max-Reinhard-Seminars auffiel. Schade, dass die Pracht nicht lange erhalten bleiben wird! Außerdem machte ich folgende interessante Beobachtung:
Radwege werden in Wien nicht angelegt, um mehr Räder auf die Straße zu bringen, sondern um die Zahl der Radfahrer zu dezimieren, nach dem Motto: wer diesen Radweg als ernst gemeinte Einladung missversteht, wird Darwins Gesetz „der Stärkere überlebt“ kennenlernen. Mehr …
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meta-physik am Samstag 23 Juli 2011
Den Niederländern müsste man das Rad fahren verbieten, die haben echt keine Ahnung davon. Die machen alles, aber auch wirklich alles falsch.
Allein schon die Haltung. Rad fahren bedeutet, wenn man’s richtig macht, Schmerzen. Was bei Frauen in der Mode gilt, gilt bei Männern für’s Rad fahren: nur wenns ordentlich weh tut, macht man es richtig! Bei Mode ist alles, was nicht die Taillie um mindestens 10cm schmäler und die Fersen 10cm höher macht, falsch, und beim Rad fahren alles, was bequem ist. Die Schmerzen dürfen erst nach wochenlangem Training nachlassen. Und zwar jedes Frühjahr.
Jeder weiß: der höchste Punkt des Körpers muss der Hintern sein, der in spitzem Winkel steil nach oben weist und auf einem Sattel balanciert, der einen Zentimeter breit ist. Alles, was dieser Sattel breiter ist, weicht vom Idealmaß ab. Die ideale Position des Kopfes ist zwischen den Knien. Davon hat er möglichst wenig abzuweichen. Mehr …
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meta-physik am Dienstag 18 Januar 2011
Wer mich kennt, weiß, dass sich bei mir die Nackenhaare sträuben, wenn Leute mich nach Horoskopen fragen. Meist versuche ich höflich darauf hinzuweisen, dass Astronomie etwas anderes ist als Astrologie. Aber nachdem ich unlängst auf einer Party der Bemerkung „Die Wahrsagerin ist auch da“ begrüßt wurde, sehe ich es als meine Aufgabe, endlich auch einmal ein Horoskop zu verfassen. Bitte, hier ist es – Ihr ganz persönliches Horoskop: Mehr …
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meta-physik am Donnerstag 21 Oktober 2010
Kosmisch gesehen ist das Leben auf der Erde ein Wunder. Der Großteil des Universums ist öd, leer und leblos, aber hier auf der Erde, da gibt es Leben in Hülle und Fülle. Es wimmelt nur so davon. Und eine von vielen Spezies hat dieses Wunder auch begriffen, sie weiß Bescheid, dass sie im Weltraum vielleicht nicht einzigartig, aber mindestens etwas Besonderes ist. Mehr …
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meta-physik am Donnerstag 9 September 2010
Als die „sexiest Science-Boygroup der Welt“ bezeichnen sie sich (dazu darf man vielleicht anmerken, dass es nicht viele Science-Boygroups gibt) – sie verzapfen langweilige Wissenschaft in teuren Shows, die immer ausverkauft sind. Man erfährt Dinge, die man in der Schule freiwillig nie lernen hätte wollen. Und nicht genug damit, jetzt kann jetzt auch noch ein Buch druckfrisch erwerben: „Wer nichts weiß, muss alles glauben“, mit dem verheißungsvollen Button „Jetzt mit Weltformel“. Na dann… Mehr …