Mond im Schatten der Erde
In der Nacht von 20. auf 21. Februar können Nachteulen oder extreme Frühaufsteher eine totale Mondfinsternis beobachten. Lassen Sie sich das trotz der späten (oder frühen) Stunde (je nachdem) nicht entgehen – die nächste Gelegenheit gibts nämlich erst wieder im Jahr 2010!
Eine Mondfinsternis ist, anders als eine Sonnenfinsternis, ein meditatives, beschauliches Ereignis, das sich über Stunden hinzieht, und bei dem man auch mit bloßem Auge oder einem Feldstecher ein schönes Beobachtungserlebnis haben kann.
Die interessanteste Phase ist die totale Bedeckung, die relativ lange dauern kann, je nachdem ob der Mond mitten durch den Schatten der Erde wandert oder durch einen Randbereich. Eigentlich müsste der Mond zu dieser Zeit völlig verdunkelt sein, zumal ja auch die Erde um einiges größer ist als der Trabant. Tatsächlich nimmt er jedoch eine rötliche Färbung an – er scheint von innen heraus zu glühen oder zu leuchten und ist am Rand heller als in der Mitte. Dieser Schimmer kommt durch die Atmosphäre der Erde zustande, die den langwelligen roten Teil des sichtbaren Lichtspektrums in den Kernschatten hineinlenkt.
Hier finden Sie >>Details zum Verlauf der Finsternis
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